Enter

Funktion Mit der Enter-Anweisung wird innerhalb eines InputScript die weitere Verarbeitung gesteuert. Enter ohne weitere Zusätze simuliert die Enter-Taste. Optional können Sie einen internen Funktionscode mitgeben; dieser entspricht der Auswahl eines Menüeintrags oder dem Drücken einer Drucktaste.
Beispiele Enter

Enter “BU”
Der interne Funktionscode “BU” wird ausgelöst.

Enter "/nSE38" process="ShowABAPSource.txt"
Die Transaktion SE38 wird aufgerufen und das InputScript ShowABAPSource.txt wird ausgeführt

Format Enter

Enter “Wert”

Enter “Wert” process=“InputScript.txt”

 Optionen

OnError=

Angabe eines Funktionscodes,  der dann ausgeführt wird, wenn der erste angegebene Funktionscode zu einer Fehlermeldung geführt hat. Ein Beispiel hierzu finden Sie in Special Topics->Die Behandlung von Dateien in InputScripts, Example 2. Der unter OnError=  angegebene Funktionscode wird häufig “/N” (Abbruch der Transaktion) oder “/12″ (Abbrechen) sein. Das Script wird mit der entsprechenden Screen-Anweisung, nach Ausführen des OnError-Funktionscodes, fortgesetzt. Die Variable V[_lasterror] enthält dann den Fehlertext.

OnError=”Continue”  Das ist die flexibelste Möglichkeit der Fehlerbehandlung, es müssen jedoch alle folgenden Aktionen in dem InputScript selbst programmiert werden. Nach einer Fehlermeldung wird das InputScript nach der Enter-Anweisung fortgesetzt. Die Variable V[_lasterror] enthält dann den Fehlertext. Sie können beispielsweise nun Werte durch “Set” korrigieren und mit “Enter” einen neuen Funktionscode auslösen. Bitte beachten Sie:

  • Nicht alle normalen Eingabefelder sind auch nach der Fehlermeldung noch eingabebereit 
  • Alle Anweisungen zwischen Enter … OnError=”Continue” und der nächsten Screen Anweisung werden nur ausgeführt, falls  Enter zu einer Fehlermeldung geführt hat, ansonsten übersprungen.
  • Sie können  Enter … OnError=”Continue” auch mehrfach in einem Screen Block verwenden, z.B. um mehrere Eingabewerte zu versuchen. Beispiel:

  Screen …
    Set
F[Material] “abc”
    Enter
“/5″ OnError=”Continue”

    // Die folgenden Anweisungen werden nur nach einer Fehlermeldung ausgeführt
    Message 
“Material abc not found”
    Set
F[Material] “xyz”
    Enter
“/5″ OnError=”Continue”

    // Die folgenden Anweisungen werden nur nach einer zweiten Fehlermeldung ausgeführt
    Message 
“Material xyz not found”
    Set
F[Material] “M-01″
    Enter
“/5″ 

Wait= Parameter in Millisekunden zwischen 0 und 5000. Die Enter-Taste wird erst nach der angegebenen Zeit gedrückt.
Enter “/ScrollToLine=…”

Table=  

Angabe einer Tabelle auf dem Bildschirm sowie einer Zeilennummer (beginnend bei 1), zu der geblättert werden soll. In  Listausgaben kann ohne  Angabe einer Tabelle positioniert werden. 
Enter control=“controlname” item=“itemid” event=“eventno” Löst in speziellen Controls (z.B. “Objektdienste”) einen Button oder die Auswahl eines Menüeintrags aus. Bitte verwenden Sie die “Input Recording” Funktion zum Aufzeichnen der korrekten Angaben (control, item und event). Beispiel:

Enter control=”DIALOGCTRL.Toolbar” item=“CREATE_ATTA” event=“2″
 

Damit ist für relativ einfache Aktionen eine Automatisierung spezieller SAP-Controls direkt im InputScript möglich. Komplexere Abläufe erfordern den Aufruf des “SAP GUI Scripting”; siehe dazu den Artikel in den  “Special Topics”.
 

Tips
&Tricks
  • Falls in einem InputScript für ein Bild kein Enter angegeben ist, wird an dieser Stelle das InputScript beendet und der Benutzer kann manuell die Transaktion fortführen.
  • Wie Sie den internen Code erhalten, ist bei Pushbutton näher beschrieben
  • Falls Sie zum Test, durch Einschalten von Options->Visible Auto Processing die Transaktion mit dem InputScript sichtbar ablaufen lassen, wird durch Drücken der Enter-Taste ebenfalls der von Ihnen gesetzte Funktionscode ausgelöst.
  • Achtung: Wenn Enter immer durchlaufen wird, loopt das System. In diesem Fall kann man durch Einschalten von Options->Visible Auto Processing beenden.

Enter