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Allgemeines Zur Ablage der GuiXT Profile-Parameter haben Sie folgende Möglichkeiten: 1. Windows Registry Dabei geht GuiXT nach folgender Logik vor: Zunächst wird in dem laufenden Programmverzeichnis (s.u.) nach einer Datei guixt.ini gesucht. Wird diese gefunden, und ist dort die Zeile IgnoreRegistry Yes angegeben, so werden die Profile-Parameter aus der guixt.ini-Datei entnommen, sonst aus der Windows Registry. Durch eine Anweisung SwitchTo …. in der lokalen guixt.ini können Sie umschalten auf eine zentral abgelegte Datei. Diese kann auf einem File Server im Netzwerk liegen, auf einem http/ftp-Server oder im SAP Web Repository in der SAP-Datenbank. Im Fall des SAP Web Repository, oder wenn Sie in dem bei SwitchTo angegebenen Dateinamen die Variable &database verwenden, wird die guixt.ini Datei pro SAP System separat gelesen. In welchem Verzeichnis wird guixt.ini gesucht? C:\Programme\SAP\Frontend\SAPgui (SAP GUI 6.20, 7.10) C:\Programme\SAPpc\SAPgui (SAP GUI 4.6D) C:\Programme\SAP\ITS\2.0\programs (ITS) Sie können sich in SAP GUI über Help->About->Loaded Dlls anzeigen lassen, aus welchem Programmverzeichnis die SAP Programme und auch guixt.dll geladen wurden. 1. Windows Registry Vorgehen: Keine guixt.ini Datei anlegen. Oder, falls guixt.ini existiert: dort n i c h t “IgnoreRegistry Yes” setzen
Die Einträge in der Registry sind unter HKEY_CURRENT_USER zu finden. Eine direkte Bearbeitung (über regedit) statt über die GuiXT Profile-Pflege ist möglich, aber wie jede direkte Registry-Pflege etwas gefährlich. Wenn Sie ein Tool einsetzen, das die Registry-Einträge auf allen Benutzer PCs zentral ändern kann, ist auch für eine grössere Benutzerzahl die Ablage über die Windows-Registry praktikabel. Ansonsten ist eine zentrale guixt.ini zu empfehlen. 2. Lokale guixt.ini Datei Vorgehen: guixt.ini Datei anlegen, dort “IgnoreRegistry Yes” setzen Die Namen der guixt.ini Parameter sind in der Profile Dokumentation jeweils angegeben. Sie können sie auch in der GuiXT Profilepflege direkt über die Help-Funktion (“?” rechts oben) anzeigen lassen. Ein zusätzlicher Tip: Der GuiXT Designer bietet die Möglichkeit, aus der Windows Registry eine guixt.ini Datei automatisch zu generieren. 3. Zentrale guixt.ini Datei Vorgehen: guixt.ini Datei anlegen, dort “IgnoreRegistry Yes” setzen, mit “SwitchTo” auf zentrale Datei verweisen Sie können von der lokalen guixt.ini Datei im SAP GUI-Verzeichnis umschalten auf eine zentrale guixt.ini Datei, um die die Profile-Parameter für viele Benutzer identisch zu halten. Geben Sie hierzu in der lokalen guixt.ini den Namen der zentralen Datei (z.B. \\server12\GuiXT\guixt.ini) unter “SwitchTo” an: IgnoreRegistry Yes Falls die entsprechende Datei nicht gefunden wird, z.B. weil der Server nicht verfügbar ist, liest GuiXT in der lokalen .ini-Datei weiter. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mehrere SwitchTo-Zeilen untereinander zu schreiben, wobei nur die erste gefundene Datei ausgewertet wird: IgnoreRegistry Yes 4. Systemspezifische guixt.ini Datei Vorgehen: guixt.ini Datei anlegen, dort “IgnoreRegistry Yes” setzen, mit “SwitchTo” auf Datei “SAPWR:…” verweisen, oder &database im Dateinamen verwenden Bei Verwendung des SAP Web Repository müssen Sie den RFC Benutzer mit Password bereits in der lokalen ini-Datei angeben, damit der Zugriff auf das WebRepository erfolgen kann. Ebenfalls bitte die GuiXT Startoptionen bereits in der lokalen guixt.ini angeben. Beispiel für eine entsprechende .ini-Datei: IgnoreRegistry Yes Die Anmeldung zum Zugriff auf das Web Repository erfolgt im Mand IgnoreRegistry Yes Falls bei Anmeldung in einem SAP-System die angegebene systemspezifische guixt.ini-Datei nicht gefunden wird, oder der RFC-Benutzer dort nicht existiert, erfolgt keine Fehlermeldung, aber GuiXT ist in dem betreffenden System dann nicht aktiv. Sie finden im GuiXT-Window über View->Protocol einen Eintrag, dass die ini-Datei nicht gefunden wurde. Ein Beispiel für eine systemabhängige ini-Datei unter Verwendung von “&database”: IgnoreRegistry Yes Bei Anmeldung im System P46 wird dann die ini-Datei http://www.xxx.com/guixt/ini/guixt.P46.ini gelesen (bitte Gross/Kleinschreibung auf UNIX-Servern beachten). Schliesslich ist auch eine Kombination von 3 und 4 möglich, d.h. zunächst Verweis auf eine zentrale .ini-Datei, dort die RFC-Parameter setzen und auf eine systemspezifische ini-Datei verweisen. |